So wird aktuell bezahlt
“Trend zur kontaktlosen Bezahlung mit dem Smartphone bringt viele Vorteile mit sich.”
Lesedauer 4 Minuten
So wird aktuell bezahlt
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Mit Karte, Smartphone, Smartwatch, vertrautem Bargeld oder virtuellen Token? Die Auswahlmöglichkeiten sind mittlerweile vielfältig. Wir beleuchten in diesem Artikel aktuelle Studienergebnisse zur aktuellen Verwendung einzelner Zahlarten und erläutern am Beispiel Mobile Payment die Chancen von kontaktlosem Zahlen für die Gastrobranche.
Die Corona Pandemie beschleunigte europaweit die Umstellung auf kontaktloses und digitales Zahlen. Laut einer Umfrage der europäischen Zentralbank (EZB) verzichten 40 Prozent der Befragten seit Anbeginn der Corona Krise immer öfters bewusst auf die Verwendung von Bargeld. Davon wollen 90 Prozent auch nach der Pandemie dieses Verhalten beibehalten. Auch vor Corona stieg die Vorliebe für kontaktloses Bezahlen – jedoch trieb die Pandemie diesen Trend rasant voran. Nicht nur der gesundheitliche Aspekt, wie etwa die Sorge vor einer Schmierinfektion durch Bargeld, unterstützt diesen Trend: Der Convenience Gedanke rückt immer mehr in den Vordergrund.
Auch für kleinere Beträge, wie etwa ein Snack an der Supermarktkasse wird nun öfters EC-Karte oder Smartphone gezückt. Trotz dieser Entwicklungen bleibt Bargeld das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel in Europa.
Eine Studie des Zahlungsdienstleisters Klarna ergab, dass nur 38 Prozent der Deutschen eine Kartenzahlung bevorzugen. Im Vergleich dazu: 72 Prozent der Schweden bevorzugen kontaktloses Bezahlen, dicht gefolgt von Finnland und Norwegen.
Umfragen von G Data CyberDefense berichten, dass über 50 Prozent der Deutschen auch weiterhin am liebsten mit Bargeld zahlen. Deutschland ist im internationalen Ländervergleich “Bargeldland Nummer 1”. Davon ausgenommen: Die Altersgruppe der 25-34 Jährigen. 77 Prozent davon bevorzugen kontaktlose Bezahlen. Vor allem die junge Generation vernimmt auch eine gesteigerte Akzeptanz gegenüber digitaler Bezahlarten, wie etwa Mobile Payment.
Möchte der österreichische Konsument im stationären Handel bargeldlos bezahlen, greift er am liebsten zur Bankomatkarte. 65 % der Befragten bezahlen nun mehrmals wöchentlich mit “Karte”. Anfang 2020 lag die Nutzungsrate bei 59 Prozent. Generell geben mehr als die Hälfte der ÖsterreicherInnen an, seit der Pandemie digitalen Bezahlarten den Vorrang gegeben zu haben. Durch die Digitalisierung gängiger Bankomatkarten ist der Bekanntheitsgrad für kontaktloses Bezahlen via Smartphone deutlich gestiegen. Rund 19 Prozent der ÖsterreicherInnen nutzen bereits gelegentlich ihr Smartphone für Bezahlvorgänge. Die Beliebtheit steigt, weil der Betrag, den man ohne PIN-Eingabe kontaktlos überwiesen kann, im März 2020 auf 50 € angehoben wurde.
(Ergebnisse einer aktuellen Gallup-Studie mit 1.000 ÖsterreicherInnen im Januar 2021)
Laut dem Trendbericht “Mobile Payment Report 2019” von PwC wollen 60 Prozent der österreichischen Konsumenten bereits in 3-4 Jahren Zahlungen standardmäßig per Smartphone abwickeln.
In Deutschland zeigt sich ein ähnliches Bild. 41 Prozent der Deutschen könnte sich sogar vorstellen, in 4 Jahren ausschließlich das Smartphone für Zahlungen zu nutzen. Voraussetzung: Die Methode des mobilen Bezahlens muss flächendeckend Akzeptanz finden.
Gut zu wissen: Die Befürwortung für Mobile Payment steigt bei Vorhandensein von höherem Einkommen und höherem Bildungsabschluss. Vor allem die unter 30 Jährigen machen bereits jetzt Gebrauch davon.
Wenn dein Betrieb zukünftig keinen Umsatz verpassen möchte, solltest du bereits heute Mobile Payment willkommen heißen. Laut Berichten fehlt vielen Gastronomen noch der Mut, der neuen Technologie die Tür zu öffnen.
Die Near-Field-Communication (bekannt als NFC), auf die kontaktlose Payment Lösungen zurückgreifen sind schon lange nicht mehr in den Kinderschuhen. Bereits seit 2017 besitzen alle ausgegebenen Kredit- und Girokarten einen integrierten NFC Chip, der kontaktloses Bezahlen ermöglicht. Derselben Technologie bedient sich nun Mobile Payment. Über die Sicherheit mobiler Bezahlvorgänge muss sich kein Gastronom Sorgen machen: Alle Daten und Zahlungen sind verschlüsselt und unterliegen den Richtlinien der Datenschutzgrundverordnung.
Egal ob Gäste Apple Pay, Google Pay, Payback Pay oder die digitale Pay App ihrer Bank verwenden, die Vorgehensweise für den Gastronom bleibt jedesmal dieselbe und ist sehr einfach. Grundvoraussetzung für die Abwicklung von mobilen Zahlungen ist ein Kassensystem, welches Kreditkartenzahlungen annimmt. Wenn du Interesse an einem Kassensystem mit integrierter NFC Schnittstelle hast, kontaktiere uns gerne persönlich.
Der Bezahlvorgang mit Smartphone gleicht technisch dem Bezahlvorgang mit Kreditkarte. Möchte ein Gast mit Smartphone bezahlen, muss dein Servicemitarbeiter somit nur die Kreditkartenzahlung aktivieren. Zahlungsanbieter, wie beispielsweise Google Pay, senden die verschlüsselten Daten an den hinterlegten Kreditkartenbetreiber. Zusätzliche Kosten fallen für deinen Betrieb keine an – außer den gewohnten Transaktionskosten, die bei Kreditkartenzahlungen abgegeben werden müssen.
Bist du interessiert an einer innovativen Zahlungsmethode, bei der du als Gastronom gleichzeitig noch Kunden gewinnen kannst? Leafsystems digitale Währung LEAFtoken ist nicht nur eine faire und günstige Bezahlmethode, sondern stärkt dauerhaft die Gastronomiebranche. Erfahre mehr und lasse dich überzeugen. Ist dein Betrieb bereit den nächsten großen Schritt Richtung Technologie und Digitalisierung zu gehen?
Teile uns gerne in einem Kommentar mit, welche Rolle Bargeld in deinem Betrieb noch spielt. Wirst oder zukünftig kontaktlosen Zahlarten den Vortritt geben?